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Dienstag, 05. August 2008
Das schafft nicht jeder
Über 8 Promille, ein Wert, der in der Regel tödlich ist, nicht aber in Bulgarien: Die Polizei in Bulgarien hat einen Fahrer mit 8,1 Promille aus dem Verkehr gezogen. Wie der TV-Sender bTV am Montag berichtete, wurde der 25-Jährige am Vortag angehalten, weil er bei Batak im Südwesten des Landes einen leichten Unfall verursacht hatte. Kurz darauf sei er ohnmächtig geworden. Quelle:AFP
Sonntag, 03. August 2008
Zwischen den Schranken ...
... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein; das Gegenteil dieses Gefühls hatten offenbar Autofahrer in Polen, die in die Fänge einer betrunkenen Schrankenwärterin gekommen sind. In Polen hat sich eine betrunkene Bahnwärterin einen Spaß daraus gemacht, die Bahnschranken in dem Moment herunterzulassen, als Autos sich auf dem Gleisübergang befanden. Wie die Zeitung "Dziennik" am Samstag berichtete, riefen Autofahrer, die nichts von dem Spiel in einem Vorort von Warschau ahnten, in Panik die Polizei an. Die Bahnwärterin erklärte den zu Hilfe gerufenen Polizisten, sie habe am Vortag ihren 45. Geburtstag gefeiert. Bei ihr wurde ein Alkoholpegel von drei Promille festgestellt. Jetzt droht ihr eine fünfjährige Haftstrafe wegen Trunkenheit am Arbeitsplatz und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.Quelle: afp Die Dame wird sich an ihren 45. Geburtstag noch lange erinnern.
Sonntag, 29. Juni 2008
Hoffentlich lässt sich das abstellen
Opel hat den neuen Insignia mit einer noch nie da gewesenen Technik ausgestattet. Das Auto ist nach Herstellerangaben in der Lage, runde Straßenschilder zu lesen und den Fahrer auf Tempolimits oder Überholverbote hinzuweisen. Quelle: Welt Als Autofahrer würde es mich nerven und als Anwalt klaut es mir Kunden, wenn die dann immer die Schilderbotschaft befolgen. Na ja, wer fährt schon Opel ;-)
Mittwoch, 04. Juni 2008
Lieber bestraft als tot
Einen äußerst gefährlichen Platz hat sich ein 67-jähriger Mann aus Kamen ausgesucht, um seinen Rausch auszuschlafen: Er legte sich auf ein Bahngleis in Lathen im niedersächsischen Kreis Emsland. Der Lokführer des Zuges von Hamm nach Norddeich sah den Mann, konnte aber trotz der Schnellbremsung ein Überrollen nicht verhindern. Als er später nach dem Mann sah, staunte er nicht schlecht: Nichts aber auch gar nichts habe der Mann bemerkt, teilte die Polizei mit. Völlig unverletzt ließ er einen Alkoholtest der Polizei über sich ergehen, der einen Wert von 1,41 Promille ergab. Quelle: spiegel Lieber bestraft als tot, das war ein gesunder Schlaf, auch wenn er zu einer vERURTEILUNG FÜHREN SOLLTE:
Dienstag, 27. Mai 2008
Trunkenheitsfahrt durch Krankheit nicht entschuldigt
Trunkenheit am Steuer ist auch dann strafbar, wenn der Fahrer wegen einer plötzlichen Erkrankung einen Arzt aufsuchen muss und deswegen fährt. Das ist zumindest der Fall, wenn jemand anderes hätte fahren können oder ein Taxi erreichbar gewesen wäre. Das teilt der Deutsche Anwaltverein (DAV) in Berlin mit und verweist auf ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz (AZ.: 1Ss 339/07). Das Gericht bekräftigte eine entsprechende Entscheidung der ersten Instanz. Es wies den Fall wegen einer Verfahrensrüge allerdings zur Neuverhandlung zurück. Ein Mann hatte während einer Weinprobe einen gefährlichen Harnverhalt erlitten - er konnte kein Wasser mehr lassen. Obwohl er stark alkoholisiert war, setzte er sich ans Steuer und fuhr ins Krankenhaus. Unterwegs wurde er von der Polizei gestoppt, die bei ihm einen Alkoholpegel von 1,04 Promille feststellte.Quelle: n-tv Mit der Fahrlässigkeit hat der Gute noch richtig Schwein oder einen ausgezeichneten Verteidiger gehabt - oder beides.
Montag, 26. Mai 2008
Tödliche Vorfahrt
Im Streit um die Vorfahrt hat ein Schweizer einen 27-jährigen Türken erstochen. Zu der Tat in der Nacht zu Sonntag habe sich ein 46-Jähriger bekannt, berichtete die Nachrichtenagentur SDA am Montag unter Berufung auf die örtliche Staatsanwaltschaft. Demnach waren an dem Streit in Zürich insgesamt fünf Menschen beteiligt, ein weiterer Türke wurde verletzt. Quelle: dpa Schweizer sind nicht immer so zurückhaltend und ruhig, wie man sich das vorstellt.
Automobile Geschlechtsteilverlängerung
Drei Tage nach einer verhinderten Luxus-Rallye für gut betuchte private "Rennfahrer" hat die Polizei München am Sonntagmittag die beschlagnahmten Autos zurückgegeben. Quelle: sueddeutsche Gut, dass den 63 Haltern nicht das letzte genommen wurde, was ihnen Freude bereitet.
Sonntag, 25. Mai 2008
Massentransport
Die Polizei hat in der Hagener Innenstadt ein Auto mit zehn Personen angehalten. "Kreuz und quer" seien sechs Erwachsene und vier Kinder im Innenraum übereinandergestapelt gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Fahrerin, die zudem zu schnell unterwegs war, hatte angeblich weitere Fahrgäste mitgenommen, um ein Kind in die Klinik zu bringen. Sie bekam eine Anzeige. Quelle: wdr Für das Guinness-Buch reicht das aber sich noch nicht.
Donnerstag, 22. Mai 2008
Kein Schwein gehabt
Eine Wildschweinrotte hat in einem Wald im Landkreis Nordwestmecklenburg einen flüchtenden Autodieb gestoppt. Nach Angaben der Polizeidirektion Schwerin war der 18-jährige Mann in der Nacht zum Donnerstag in einem gestohlenen Geländewagen einer Polizeistreife aufgefallen und verfolgt worden. Als er sich in einem Getreidefeld festfuhr, setzte er seine Flucht zu Fuß in ein Waldstück fort. Dort geriet er in eine aggressive Rotte Wildschweine, die ihre Frischlinge verteidigen wollte. Laut um Hilfe rufend, ließ sich der Autodieb daraufhin von den Beamten festnehmen. Quelle: dpa Auch selten, dass jemand dankbar ist, festgenommen zu werden.
Samstag, 17. Mai 2008
Mit dem Auto zum Einkaufen
Quelle: frankenpostEine 69-Jährige aus Naila suchte mit ihrem Pkw auf dem Gelände eines Möbelhauses eine Parklücke. Beim Einparken muss die Dame dann wohl auf das Gaspedal des Automatikfahrzeuges geraten sein. Möbel-Kauf mit Drive In, immer mal was Neues.
Fußballtribüne auf der Autobahn
Quelle: expressIst das ein schlechtes Zeichen für das Aufstiegsfinale am Sonntag? Ob die armen Zuschauer jetzt auf die Autobahn müssen, wurde nicht bekannt.
Donnerstag, 01. Mai 2008
Rasieren statt telefonieren
Ein Autofahrer gab zu Protokoll, er habe sich mit einem Akkurasierer den Bart gestutzt und die Lippen zur Radiomusik bewegt. Die Richter am OLG Hamm seiften ihn nachträglich ein, weil er die Aussage nicht schon - belegt durch den vermeintlichen "Rasierapparat" - gegenüber der Polizei getroffen hatte (AZ: 2 Ss OWi 528/06). Quelle: derwesten.de Bei der Entscheidung hat dann der gut gefüllte Bauch des Gerichts sicher eine größere Rolle gespielt als strafprozessuale Grundkenntnis.
Selten dumme Ausrede
Ein Amtsrichter in Sondershausen glaubte nicht, dass der Unterkiefer eines Autofahrers "hin und wieder wackele" und dieser das Handy nur als Stütze eingesetzt habe (AZ: 475 Js 4671/06). Quelle: derwesten.de Wenn man schon so alt und klapperig ist, dass man sein hin und wieder wackelndes Kinn mit dem Handy stützen muss, sollte man damit rechnen, dass einem schon aus diesem Grund endgültig die Fahrerlaubnis entzogen wird.
Auch Diktieren reicht nicht, um Punkte zu minimieren
Ein Geschäftsmann gab an, mit seinem Handy nicht telefoniert sondern nur "nur diktiert" zu haben. Das Thüringer OLG ließ sich darauf nicht ein: Eine "mentale Ablenkung eines Fahrzeugführers infolge der Benutzung eines Mobiltelefons" gehe nicht allein von der Benutzung als Telefon aus, sondern auch vom "Diktieren" (AZ: 1 Ss 82/06). Quelle: derwesten.de Auch mit Diktieren kann man die Fahrerlaubnis verlieren. Man muss die dumme Ausrede nur oft genug versuchen.
Der, der mit kalten Ohren fährt ...
Ein Autofahrer behauptete, das sein Handy nicht zum Telefonieren, sondern als "Wärmeakku" gegen Ohrenschmerzen benutzt zu haben. "Unglaubhaft", so das Oberlandesgericht (OLG) Hamm - das Gericht mit den meisten "Handy-Urteilen". Die Ausrede schütze nicht vor dem Bußgeld (was hier 70 E ausmachte). Schon "das Halten des Telefons an das Ohr" lasse den eindeutigen Schluss zu, dass der Betroffene "auch wirklich telefoniert" habe (AZ: 2 Ss OWi 606/07). Quelle: derwesten.de Drum merke, wer mit kalten Ohren fährt, das Handy ist immer ein Pünktchen wert.
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