Verkehrsverstöße, die von Deutschen im Ausland begangen werden, sollen künftig leichter geahndet werden können. Dies gilt u. a. für Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu:

Den Spitzenplatz halten die Deutschen, die besonders gern aufs Gas drücken: Sie machen ein Viertel aller ausländischen Fahrer aus, die in Frankreich von automatischen Radargeräten erfasst werden. Gleichzeitig stellen die Deutschen drei Prozent aller geblitzten Temposünder, wie ein Sprecher des französischen Verkehrsministeriums betont.

Auch in diesem Sommer dürften wieder Tausende deutscher Touristen die Radarwarnungen auf Frankreichs Straßen geflissentlich übersehen und ungeschoren davonkommen. Das gleiche gilt für Franzosen, die in Deutschland geblitzt werden.

Doch dies soll sich ändern: Im März vereinbarten beide Länder den Austausch der Kfz-Daten. Damit können Knöllchen künftig grenzüberschreitend eingezogen werden. Bis es so weit ist, muss das
Abkommen allerdings noch ratifiziert werden. „Das kann bis zu einem Jahr dauern“, sagt Jürgen Oser, der sich beim Regierungspräsidium in Freiburg um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit kümmert. „Wenn es endlich so weit ist, wird ein Aufatmen durch die Bußgeldstellen gehen.“

Quelle und vollständiger Artikel: sueddeutsche.de

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