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Wenn der schwarze Sheriff zur Beerdigung erscheint
Von verkehrsunfall01, 28.03.2008, 15:20

Auf dem Weg zu Großmutters Beerdigung drehten sich Dr. Gudrun Korzenietz Gedanken ausschließlich um die Verstorbene. Und nicht um die Parkscheibe, die sie nach dem Abstellen ihres Wagens beim Stadtfriedhof hinter die Windschutzscheibe hätte klemmen müssen.

Die Quittung hierfür erhielt sie nach dem Begräbnis. Ein Strafzettel klemmte unter dem Scheibenwischer von Dr. Gudrun Korzenietz und sie geriet in Rage über die "unsensible Verkehrsbehörde" ihrer Geburtsstadt im Umgang mit Trauergästen.

Tatsächlich gilt in der Ulrich-Schönberger-Straße in Weiden in der Oberpfalz zwischen 8 und 12 Uhr sowie beim Schwesternwohnheim eine Höchstparkdauer von zwei Stunden, zu kennzeichnen durch eine Parkscheibe, bestätigt Stadtsprecherin Anja Schicker. Diese Regelung wurde getroffen, damit die Besucher des Friedhofs ihre Hoffnung auf Parkplätze nicht begraben müssen. Ohne die Parkscheiben-Regelung würden nämlich die Mitarbeiter des benachbarten Klinikums die Stellplätze dauerhaft belegen.

Dr. Gudrun Korzenietz findet es "seltsam, dass genau an einer Beerdigung der schwarze Sheriff zur Kontrolle vorbeikommt". Anja Schicker meint hierzu: In insgesamt fünf Bezirken seien fünf Sheriffs unterwegs, die feste Routen gehen. "Dabei kommen sie einfach ein Mal täglich am Vormittag am Stadtfriedhof vorbei." Außerdem zitiert sie den Leiter der Verkehrsüberwachung Hans Wolfrath: "Wenn man merkt, dass eine Regelung nicht kontrolliert wird, regelt sie auch nichts." Den Vorwurf, die Sheriffs hätten es auf Trauergäste abgesehen, weist Anja Schicker strikt von sich: "Woher sollen die Kontrolleure wissen, ob es sich um Dauerparker oder Trauergäste handelt?"
Quelle: oberpfaltznetz.de

Die Sheriffs werden den Zeitplan für die Beerdigungen schon sehr gut unter Kontrolle haben. Und während einer Beerdigung meckert auch niemand laut über die Knöllchenverteiler. Cooler Job. Und warum die Mitarbeiter des Klinikums ausgerechnet nur Vormittags die Plätze belegen würden, erschließt sich auch nicht zwingend.

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